
Rodolphe Bruneau-Boulmier: Die Illusionen des William Mallory (Premiere)
24. Mai um 19:30
Ein Solist:innenensemble (Einstudierung: Antonius Adamske), Musiker:innen des Philharmonischen Staatsorchesters, Musikalische Leitung: Kent Nagano
| Aufstieg und Fall eines Underdogs in Anlehnung an eine wahre Begebenheit
Eine Oper in drei Bildern, Libretto von Inge Kloepfer. | Auf dem Zenit seiner Karriere als Vorstandsmitglied eines Großkonzerns bricht plötzlich das Unheil über den einstigen Arbeitersohn William Mallory herein. Krachend stürzt er über einen Skandal und versteht die Welt nicht mehr. Mit Selbstmordgedanken fabuliert er bei seinem Psychiater auf der Couch über die Stationen seines Aufstiegs. Eine Oper als Kammerspiel, die leise beginnt, um schon bald die großen Themen des Lebens auszurollen – eine Parabel über Aufstieg und Fall, Identität und Verrat, Schein und Schicksal. Schließlich schwant Mallory, dass seine eigenen Illusionen ihn zu Fall brachten. Am Ende weiß er noch nicht einmal mehr, ob es nicht schon eine Illusion war, dass er seinen Aufstieg einst als guter Mensch begonnen hat. | Szenische Einrichtung: Georges Delnon, Ausstattung: Marie-Thérèse Jossen, Dramaturgie: Ralf Waldschmidt | Curio-Haus