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Carlo Gesualdo: Tenebræ factæ sunt, Antonio Lotti: Crucifixus, Krzysztof Penderecki: In Pulverem Mortis u.a.
28. März 2021 um 17:00
WEGEN SARS-CoV-2 VERSCHOBEN ! | consortium vocale berlin, Ltg. Antonius Adamske
Heilandskirche Sacrow |
Den Wundschrei der Passion hat wohl kaum ein Chorkomponist der Nachkriegszeit so inniglich vertont wie Krystof Penderecki (*1933). Das consortium vocale berlin hat in seinem Passionskonzert 2021 mehrere Werke des polnischen Avantgardisten auf das Programm genommen. Kontrastiert wird diese Musik durch Werke des italienischen Barocks, namentlich durch Werke Lottis, Carlo Gesualdo di Venosas und Gregorio Allegris. Sie alle finden einen anderen Zugang als den Klang und den Ausdruck: die Form und das Motiv. Die kurze Messsequenz des „Cruxifixus“ wird von Lotti erst von 4, dann von 8, dann von 10 Stimmen intoniert, wobei sich die Kreuzesform sogar in den Noten widerspiegelt. Conclusio des Konzertes bildet Samuel Barbers (1910-1981) Agnus Dei, das besser in der Fassung für großes Streichorchester bekannt geworden ist.